Albert Einstein wird das Zitat zu geschrieben: „Wenn die Biene von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch 4 Jahre zu leben.“ In der Tat, die Biene, die für die Bestäubung von 80 % aller Nutzpflanzen sorgt, ist überlebenswichtig. Und deshalb sind alle Anstrengungen Bienen, seien es Wild- oder Honigbienen, zu fördern, ein probates Mittel zur Erhaltung der Kulturlandschaft.
Da war es naheliegend, dass die beiden Treuhandstellen ihre Jubiläen im Jahre 2018, zum 50-jährigen Bestehen, mit einem nützlichen Projekt verknüpfen, nämlich Bienengärten auf Friedhöfe zu bringen. So sollen die zahlreichen freien Flächen durch frei gewordene Gräber zumindest in Teilen mit Bienennährpflanzen gestaltet werden. Sozusagen Zierde und Nutzen gleichermaßen. Mitten in den Städten und Gemeinden Bienengärten zu initiieren, die Bienen ernähren und gleichzeitig Ziele von bildungshungrigen (Vor-)Schüler/innen und Erwachsener sein können. Und natürlich wollen die Treuhandstellen mit diesem Vorbild Nachahmer gewinnen, die als Bienengartenpate weitere Bienengärten ins Leben rufen.
Langfristiges Denken ist man in den Treuhandstellen gewohnt, denn die durchschnittliche Vertragsdauer der betreuten Dauergrabpflege-Verträge liegt bei etwa 17 Jahren. Demzufolge soll auch das Projekt keine Eintagsfliege sein: Für mindestens 5 Jahre sollen diese Bienengärten ihre Aufgaben erfüllen. Die Betreuung der Bienengärten obliegt den Friedhofgärtnereien vor Ort. Sie sind die Ansprechpartner und Experten für die Pflanzen. Deshalb gilt auch unser Dank den mitwirkenden Unternehmerinnen und Unternehmern sowie deren Mitstreitern.
Foto: Depositphotos_3384177